Grafik Partnerschaft

Viele Partnerschaften gehen auseinander, obwohl sie durchaus noch Zukunftschancen haben. Oftmals sind kleine Missverständnisse oder die Einmischung Dritter die Ursachen. Bei der Einmischung spielt oftmals Eifersucht eine wichtige Rolle. Dann werden auch schnell einmal Dinge erfunden, die so gar nicht passiert sind. Deshalb sollte vor einer endgültigen Trennung immer genau geprüft werden, ob sie überhaupt notwendig ist.

Die ersten Schritte zur Reaktivierung einer Partnerschaft

Aufklärung der Missverständnisse ist zuerst einmal die Hauptaufgabe. Aber sie sollte nicht unmittelbar nach der emotionalen Verletzung geschehen, denn in dieser Situation ist aufgrund der immer wieder hochkochenden Gefühle zumeist keine sachliche Klärung möglich. Deshalb sollten die Kontakte nach der Trennung zuerst einmal reduziert werden oder sogar gänzlich unterbleiben, um eine Verarbeitung der emotionalen Verletzung zu ermöglichen.

Wer in welcher Intensität Kontakt halten oder Kontakt aufnehmen sollte, hängt auch davon ab, von wem die Trennung ausgegangen ist. Außerdem kommt der Frage eine große Bedeutung zu, von wem die Ursachen für die Auflösung der Partnerschaft gelegt wurden. Derjenige Partner, der die Trennung verursacht hat, ist in der sogenannten Bringschuld. Dazu haben wir bei unseren Recherchen einen sehr guten Fragebogen auf der Website ex-ratgeber.info entdeckt. Er benennt und bewertet ganz konkrete Situationen und Fakten. Alternativ können sich Interessierte die Hinweise dazu in einem Videoclip bei YouTube ansehen.

Wie herausfinden, ob Partnerschaften erhaltenswert sind?

Hier geht es um eine grundsätzliche Entscheidung, die nicht überstürzt getroffen werden sollte. Dabei hilft ein einfacher Trick. Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und teilen Sie es in der Mitte mit einem Strich. Auf der einen Seite notieren Sie alle Fakten, die Sie an einer Partnerschaft und an Ihrem Partner schätzen und lieben. Die andere Seite ist für die Dinge gedacht, die Sie am Partner oder der Beziehung als störend empfinden. Schon daraus ergibt sich ein Bild, das anzeigt, ob die positiven oder negativen Aspekte überwiegen.

Anschließend streichen Sie mit einem grünen Stift alle negativen Punkte durch, bei denen Sie wissen, dass sie in Ihren Toleranzrahmen fallen. Bei den restlichen Punkten sollten Sie sich fragen, ob Sie auf Dauer damit leben können. Nur wenn Sie das bei allen Punkten bejahen, sollten Sie überhaupt Bemühungen zur Reaktivierung der Partnerschaften starten. Anderenfalls sind erneute Streitigkeiten und spätere Brüche vorprogrammiert. Wir empfehlen aus eigener Erfahrung heraus, auch bei einem endgültigen Aus für eine Partnerschaft nach einiger Zeit ein klärendes Gespräch auf neutralem Boden zu führen. Das schafft für beide Seiten Klarheit zu den Ursachen und bietet die Chance, nach der Trennung freundschaftliche Kontakte zu pflegen. Eine Klärung verhindert außerdem, dass es später zu peinlichen Situationen bei zufälligen Begegnungen kommt.